Blitzporträt


Was hat Dich zum Schach gebracht?

Besuch des Schachtrainers in der Volksschule.

Was begeistert Dich am Schach?

Die geistige Herausforderung.

Wie bist Du zum 1. SK Ottakring gekommen?

Durch Harald Schneider Zinner.

Wie würdest Du das Verhältnis zu Deinen Vereinskollegen und -kolleginnen beschreiben?

Freundschaftlich.

Was macht für Dich das Besondere am 1. SK Ottakring aus?

Dass es nicht nur ein „Alt Herren” Club ist.

Was war Dein sch schönstes Erlebnis mit dem 1. SK Ottakring?

Der Gewinn des Flashmob Video Wettbewerbes für Frauenschach in Österreich!

Der 1. SK Ottakring fördert insbesondere das Kinder und Jugendtraining. Inwiefern ist das für
Deine Entwicklung von Bedeutung?

Als Kind war es natürlich wichtig, nicht die einzige Person unter 60 zu sein . 😉

Gibt es einen Mannschaftswettkampf, der Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Kein besonderer, aber es ist immer schön, auch mal als Mannschaft, und nicht nur alleine zu kämpfen.

Welchen Modus bevorzugst Du und warum? (Schnell --, Blitz --, Standardschach, Chess960)

Standard, denn mit der Bedenkzeit von Schnell- oder Blitzschach bin ich sonst noch in der Eröffnung...

Auf welche eigene Leistung bist Du besonders stolz und warum?

Auf die Qualifikation zur und Teilnahme bei der WM in Montevideo (Uruguay).

Was war Deine beste Partie/Deine Lieblingskombination/Dein schönster Zug?

Die Partien bei ÖM Titel Schnellschach 2017 U16W, da ist es einfach super gelaufen, obwohl ich ja nicht so die Schnellschach Spielerin bin.

Auf welches Turnier freust Du Dich am meisten?

Ich hoffe, dass es nach Corona bald wieder schöne Turniere geben wird.

Turniere führen Schachspieler*innen immer wieder ins Ausland. Wohin bist Du schon gereist?
Und welche Eindrücke sind Dir in besonderer Erinnerung geblieben?

Das weiteste war Montevideo. Mit 3 Flügen waren wir in jede Richtung 36 Stunden unterwegs. Es war sehr spannend, gegen Leute aus aller Welt zu spielen! Mit vielen gab es nicht mal eine gemeinsame Sprache, aber das hat dem Spiel nichts ausgemacht.

Hast Du ein besonderes Ritual vor einer Partie?

Ich richte mir noch meine Trinkflaschen mit Wasser und mit Cola her.

Mit welchen Gefühlen gehst Du in eine Partie?

Angespannt, aber auch fröhlich.

Was ist aus Deiner Sicht wichtig, damit eine Partie gelingt?

Ruhe.

Welche Eigenschaften sollte ein Schachspieler/eine Schachspielerin idealerweise haben?

An die Konsequenzen seiner Handlungen denken!

Wer sind Deine großen schachlichen Vorbilder?

Ich habe kein besonderes Vorbild.

Mit welcher Persönlichkeit der Schachgeschichte würdest Du gerne auf einen Kaffee gehen?

Ich trinke zwar keinen Kaffee, aber auf ein Getränk mit einem der „alten Meister” würde ich gerne gehen.

Welche ist die beeindruckendste Schachpartie, die Du jemals gesehen hast?

Die Schnellschachpartien bei den WM Kämpfen.

Welche Bedeutung würdest Du der Förderung von Frauen zuschreiben?

Als Frau natürlich eine große, wird doch immer noch eine Frau, die Schach spielt, etwas verwundert angesehen.

Wieso spielen aus Deiner Sicht weniger Frauen Schach als Männer?

Weil schon als Kinder eher Jungs zum Schach gehen, reden wir ja leider immer noch beim Schach von Wörtern wie SCHLAGEN, OPFERN ..., also eher von Kriegs- bzw. Kampfsituationen. Und da fühlen sich Jungs nunmal angezogen, wenn gekämpft wird.

Was ist Dein (nächstes) großes Ziel?

Wieder mehr Zeit für den Schachsport aufwenden zu können.

Was würdest Du Deinem jüngeren Schachspieler-Ich raten?

Mehr üben!

Welche drei Schachbücher kannst Du empfehlen?

Die Stufenmethode 1,2 und 3; damit habe ich begonnen und möchte sie nicht missen.

Und zuletzt: Womit beschäftigst Du Dich, wenn Du gerade nicht Schach spielst/trainierst?

Fotografie, Videoproduktion und Latein- bzw. Standardtanz.